Festliche Klänge zum musikalischen Jahresausklang

Bereits zum 32. Mal lud der Musikverein „Lyra“ Conweiler zu seinem traditionellen Weihnachtskonzert in die Conweiler Martinskirche ein.
Was bei widrigem Wetter vor über 30 Jahren als „Musizieren unterm Christbaum“ endete begann zur Selben Zeit als Weihnachtskonzert in der benachbarten Kirche und ist aus dem Veranstaltungskalender in Conweiler nicht mehr wegzudenken: Eine Zeit zum Ausruhen, Innehalten und Durchatmen bei festlicher Musik im vorweihnachtlichen Stress.

Und so war die Kirche festlich geschmückt und füllte sich mit Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern. Unser Dirigent Alfred Hess hatte wieder ein bunt gemischtes Musikprogramm zusammen- gestellt, dass für alle etwas bereithielt.

Das Orchester begann sein Programm auf der Bühne unter dem schönen Weihnachtsbaum mit
„Spirit of Gospel“, einem Medley bekannter Gospelsongs. Gefolgt vom „Concerto D´Amore von Jacob de Haan, einem sehr beliebten holländischen Blasmusikkomponisten und Arrangeur.
Schon bei den ersten Klängen konnte man den tollen Sound und die gute Akustik der Martinskirche spüren und der Funke schlug auf das großartige Publikum über.
Weitere originale Kompositionen für Blasorchester waren die „Böhmische Weihnacht“ vom Neuenbürger Arrangeur Norbert Studnitzky, der sogar unter den Zuhörern war.
Ein besonderes Medley war „A Most Wonderful Christmas“, mit einer Sammlung bekannter amerikanischer Weihnachtslieder, schwungvoll und interessant von Robert Sheldon bearbeitet. Moderator Jochen Fauth warnte das Publikum vor „Ohrwurmgefahr“.
Der „Handelian Song“ verarbeitete in ruhigem, aber festlichen Charakter ein Thema Händels.

Was im letzten Jahr erstmals seit vielen Jahrzehnten wieder Teil des Programmes und ein toller Erfolg war, fand in diesem Jahr seine Fortsetzung: das Mitwirken von Gesangssolisten.
Was im letzten Jahr erstmals seit vielen Jahrzehnten wieder Teil des Programmes und ein toller Erfolg war, fand in diesem Jahr seine Fortsetzung: das Mitwirken von Gesangssolisten.

Astrid Marsel und Siegfried Potche sorgten zusammen mit dem Orchester für viel Gefühl und Gänsehaut bei der Weihnachtshymne „O Heilige Nacht“ von Adolphe Adam sowie „You Raise Me Up“ von Rolf Lovland. Ein weiterer Höhepunkt war „Gabriella´s Song“ aus dem schwedischen Film „Wie im Himmel“. Wer den Film und die zu diesem Lied gehörenden Szenen kannte, konnte in Astrid Marsel die Gabriella aus dem Film geradezu vor sich sehen und fühlen, wie sie sich mit dem Orchester im Rücken von ihren Sorgen frei singt und diese innere Freiheit dann auf der Bühne strahlend und in vollen Zügen genießt: „ich will sagen: Ja, ich hab gelebt!“

Den offiziellen Abschluss und nicht wegzudenken sind die alt bekannten Weihnachtslieder wie „O du fröhliche“, „Stille Nacht“, „Leise rieselt der Schnee“ oder „Es wird scho glei dumpa“ die Georg Stich in einem Medley zusammengeführt hat.

Unser Publikum zollte den Aktiven mit großem, herzlichen Applaus Dank und Anerkennung, was unsererseits sehr gerne mit zwei Zugaben bedacht wurde. „Rudolph The Red Nosed Reindeer“ stattete uns einen Besuch ab und wurde von Tanja am Bariton-Saxofon in einem originellen Arrangement von Naohiro Iwai musikalisch dargestellt.
Den endgültigen Abschluss, fast in jedem Konzert dabei, bildete Bing Crosby´s „White Christmas“, nochmals bereichert durch Astrid und Siegfried.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die zum Gelingen unseres Konzertes beigetragen haben. Besonders danken wir unserem großartigen, dankbaren Publikum sowie der Kirchengemeinde Conweiler mit Pfarrer David Gerlach, für die unkomplizierte Zusammenarbeit seit vielen Jahrzehnten.